Rita Laubhan - Alexandersdorf - ein schwäbisches Dorf im Kaukasus

Alexandersdorf - ein schwäbisches Dorf im Kaukasus

Rita Laubhan beschreibt in Ihrer Familienchronik die ersten 100 Jahre des Dorfes Alexandersdorf im Kaukasus. Das von schwäbischen Auswanderern Anfang des 19. Jahrhunderts gegründete Dorf existiert heute nicht mehr. Ein Beitrag zu Geschichte deutsc...

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  • 1011-2238-10-015
  • Cardamina Verlag
  • CHR-00196
  • 9783864245121
  • 29,7 cm
  • 21 cm
  • Rita Laubhan
  • Aufgrund von Betriebsferien erfolgt die Auslieferung ab dem 22.01.2024
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Produktinformationen "Alexandersdorf - ein schwäbisches Dorf im Kaukasus"

Rita Laubhan beschreibt in Ihrer Familienchronik die ersten 100 Jahre des Dorfes Alexandersdorf im Kaukasus. Das von schwäbischen Auswanderern Anfang des 19. Jahrhunderts gegründete Dorf existiert heute nicht mehr. Deshalb ist diese Chronik ein wichtiger Beitrag zu Geschichte deutscher Auswanderer im Kaukasus.

«Vorwort der Autorin Rita Laubhan

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die ersten 100 Jahre…

Das vor Ihnen liegende Buch ist der Versuch, ein heute nicht mehr existierendes Dorf so genau wie möglich zu rekonstruieren. Ein Dorf, das schwäbische Auswanderer aus Württemberg im Jahr 1818 gründeten, in dem vier Generationen meiner Vorfahren geboren wurden und gelebt haben.
Als ich mit der Ahnenforschung begann, ahnte ich nicht, dass sie sich wie eine Reise mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit anfühlt. Jeder neu gefundene Name von Dorfbewohnern war wie ein Mosaikstein im Gesamtbild von Alexandersdorf oder wie die bei einer archäologischen Ausgrabung gefundene Scherbe einer zerbrochenen Vase.
Und ich versuchte, diese Scherbe (den Namen einer Person) der zerbrochenen Vase (einer Familie) zuzuordnen. Damit diese Familie wieder vollzählig ist: Vater, Mutter, Kinder. Mit den alten Fotos versuchte ich, jeder Familie ein Gesicht zu geben, damit die Nachkommen ihre Vorfahren sehen können. In den ersten vier Generationen der im Kaukasus Geborenen kamen immer wieder die gleichen Vor- und Nachnamen vor.
Jeder neue Name musste seinen Platz in den Ästen und Zweigen des entsprechenden Stammbaums finden. Manchmal fühlte ich mich wie eine Archäologin, die eine längst vergessene Stadt freilegt, die unten einer dicken Sandschicht verschüttet war. Ganz vorsichtig wurden alle Sandkörnchen mit dem Pinsel Schicht für Schicht weggewischt, und irgendwann kommt man zum Fundamentstein, der früher zu einem Haus gehörte. Mit der Zeit konnte ich das Haus (sprich die Familie) wieder rekonstruieren.
Alle, die ich kontaktierte, sagten den gleichen Satz: „Wo warst du früher? Meine verstorbene Mutter (mein Vater, meine Großmutter, mein Großvater) haben noch genau gewusst, wer mit wem wie verwandt war.“ Ich antwortete: „Jeder von uns musste in der Heimat unserer Vorfahren nach der Rückwanderung nach Deutschland zuerst die moderne deutsche Sprache lernen, sich beruflich neu orientieren und überhaupt hier Fuß fassen. Und erst dann hatte man Zeit für die Hobbys.“
Ahnenforschung (Genealogie) ist ein sehr interessantes und lehrreiches Hobby, das laut einem Zeitungsbericht zum Beispiel in den USA sehr beliebt ist. Die Chronik der Kolonie Alexandersdorf im Kaukasus habe ich aus den noch vorhandenen Tauf-, Ehe und Sterberegistern in den Kirchenarchiven, mithilfe von Berichten aus der Zeitung „Kaukasische Post“, von Büchern, Publikationen und Überlieferungen aufgelistet und zusammengestellt. Es werden zwei Generationen, die noch in Württemberg geboren wurden (die Auswanderer und ihre Kinder), sowie die drei nachfolgenden, im Kaukasus geborenen Generationen dargestellt. Dabei habe ich den Datenschutz, wie ihn die Europäische Union mit Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verlangt, befolgt und einige Jahrgänge nur verschlüsselt ins Buch mit aufgenommen. Seit der 1. Auflage dieses Buches haben mir einige Leser mit neuen Informationen zu den Alexandersdorfer Familien weitergeholfen. Diese habe ich in die Ihnen hier vorliegende 2. Auflage einfließen lassen, sowie neu gewonnene Erkenntnisse aus Archivdaten.

So danke ich ganz herzlich allen, die mir geholfen haben, diese Familienchronik anzulegen.

Rita Laubhan»

Buch
Autor: Laubhan, Rita
Seiten: 358
Einbandart: Gebundene Ausgabe
Genre: Chronik, Familiengeschichte, Geschichte, Regionalgeschichte, Sachbuch
Region: Georgien, Tiflis
ISBN: 978-3-86424-512-1
Auflage: 2. Auflage, 2020
Sprache: Deutsch
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