Für dieses Ortsfamilienbuch des Kirchspiels Schkeitbar in Markranstädt im Landkreis Leipzig in Sachsen hat Manfred J. Kryzeminski die Kirchenbücher der Jahre 1589 bis 1700 ausgewertet. Das 328 Seiten starke Buch ist eine wertvolle Hilfe für Heimat- und Ahnenforscher.
Aus dem Vorwort des Autors:
»[...] In der Leipziger Tieflandbucht, an der Grenze von Sachsen zu Sachsen-Anhalt, nur wenige Kilometer östlich von Lützen, liegt das Kirchspiel Schkeitbar. Zum Kirchspiel Schkeitbar gehören bzw. gehörten folgende Dörfer: Gärnitz, Großschkorlopp, Meyhen, Räpitz, Schkölen, Seebenisch und Thronitz.
[...] Schkeitbar ist wie Schkölen ein Straßen- und Gassendorf. Der Ort wird in Tietmars Chronik zum ersten Mal im Jahr 1008 als "Zutibure" bekannt. Die Kirche zu "Zutibure" (Schkeitbar) wird im Jahre 1006 in Verbindung mit Bischof Wigbert von Merseburg erwähnt. Er ließ einen Hain der Slawen vernichten (nach anderer Quelle – einen heiligen Hain der Sorben zerstören), und dem Heiligen Romanus eine Kirche bauen, die der Abschreckung der heidnischen Kultur der Slawen dienen sollte. Die heutige barocke Dorfkirche von 1742 mit romanischen Bauresten ist ein bedeutendes Baudenkmal. Die äußere eher schlichte Form läßt die eindrucksvolle Schönheit und Größe im Inneren der Kirche nicht vermuten. [...]«
Autor: | Kryzeminski, Manfred J. |
Seiten: | 328 |
Einbandart: | Gebundene Ausgabe |
Genre: | Geschichte, Kirchenbücher, Nachschlagewerk, Ortsfamilienbuch, Regionalgeschichte, Sachbuch |
Region: | Leipzig (LK), Sachsen |
Sprache: | Deutsch |