Endlich ist der Blick frei für ein neues Ostpreußenbild. Ostpreußens Kultur- und Geistesgeschichte haben ganz Europa bereichert. Doch in der Nachkriegszeit blieb Ostpreußen ein Mythos. Andreas Kossert erzählt die tausendjährige Geschichte Ostpreußens erstmals ohne die politisch bedingten Verzerrungen, die den Umgang mit Ostpreußen lange prägten. Erst das Auflösen nationalstaatlicher Perspektiven ermöglicht eine differenzierte Darstellung der faszinierenden Vergangenheit dieses Landes zwischen Weichsel und Memel.
»Es gibt viele Gründe, Andreas Kosserts Buch über Ostpreußen ausgiebig zu loben. Eine derart vielschichtige Darstellung möchte man einem erst fünfunddreißigjährigen Historiker gar nicht zutrauen. Über seine eigentliche Profession hinaus beweist Kossert auch Fähigkeiten als Gedächtnistheoretiker, Erinnerungsforscher, historischer Semantiker, Literaturhistoriker, vor allem aber als Dekonstrukteur von Mythen und Ideologien. Frei von den Ideologisierungen der Nachkriegszeit zeigt der Antitotalitarismus dieses Buches die Ankunft einer viel versprechenden neuen Historikergeneration.« Süddeutsche Zeitung »Es gibt wohl keine Region Europas, deren Vergangenheit so in nationale Mythen gekleidet ist wie Ostpreußen. Dass dies auch Chancen bietet, belegt Andreas Kossert mit einer neuen, großartigen Gesamtdarstellung der Geschichte Ostpreußens.« Berliner Zeitung »Unter der zahlreichen neueren Ostpreußen-Literatur ragt Andreas Kosserts Geschichtsschreibung deutlich hervor, weil er als erster die Historie Ostpreußens aus dem Spannungsfeld politischer Anspruchsbetrachtung herausholt.« Nordkurier
| Autor: | Kossert, Andreas |
| Seiten: | 448 S., 30 s/w Illustr. |
| Einbandart: | Englische Broschur |
| Genre: | Geschichte, Regionalgeschichte, Sachbuch |
| ISBN: | 978-3-570-55020-5, 978-3-641-03232-6 |
| Auflage: | 6. Auflage, 2007 |