Die erste umfassende Analyse des Niedergangs einer jahrhundertealten Herrschaftselite, welche die Bastionen ihrer sozialen und kulturellen Macht selbst innerhalb der industriellen Moderne hartnäckig und nicht ohne Erfolg verteidigt hat. Den Mittelpunkt des Buches bildet die Selbstzerstörung adliger Traditionen und Werte, die im späten Kaiserreich mit der Annäherung an rechtsradikale Bewegungen beginnt und mit der widersprüchlichen Annäherung an die NS-Bewegung endet. Ausgezeichnet mit dem Hans-Rosenberg-Preis.
Stephan Malinowski, geb. 1966 in Berlin (West), Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Berlin (FU, TU, HU) und Montpellier (Universite Paul Valery). Magister 1994 an der TU Berlin. 1995-1998 DAAD-Stipendiat am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. 1998-2002 Wiss. Mitarbeiter an der TU Berlin (Neue Geschichte), 2002/03 Wiss. Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität zu Köln, seit April 2003 Wiss. Ass. (Dr. phil.) am Friedrich Meinecke Institut der FU Berlin.
Autor: | Malinowski, Stephan |
Seiten: | 660 |
Einbandart: | kartoniertes Buch |
Genre: | 20. Jahrhundert, Adel, Geschichte, Nationalsozialismus, Sachbuch |
ISBN: | 978-3-596-16365-6 |
Auflage: | 4. Auflage, 2004 |