Führende Gruppierungen im spätmittelalterlichen Niederadel Mecklenburgs

Durch die systematische Auswertung landesherrlicher Zeugenlisten aus 14.000 Urkunden werden die Positionen der mecklenburgischen Adelsfamilien im Machtgefüge zwischen 1227 und 1500 beleuchtet.

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  • Solivagus-Verlag
  • 9783943025514
  • 21,7 cm
  • 15,5 cm
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  • 0,69 kg
  • Tobias Pietsch
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Produktinformationen "Führende Gruppierungen im spätmittelalterlichen Niederadel Mecklenburgs"

In seiner Dissertation entwickelt Tobias Pietsch einen neuen Ansatz für die Untersuchung von Herschaftsnähe unter niederadeliger Geschlechter. Durch die systematische Auswertung landesherrlicher Zeugenlisten aus 14.000 Urkunden werden die Positionen der mecklenburgischen Adelsfamilien im Machtgefüge zwischen 1227 und 1500 beleuchtet. Indikatoren wie die Anzahl der Familienmitglieder, Rossdienste, Lehns- und Pfandsbesitze sowie Tätigkeiten als landesherrliche Räte oder Kriegsunternehmer ergänzen diese Postionierung in den Zeugenlisten. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Herrschaftsnähe das persönliche Ansehen eines Niederadligen steigerte, es eröffneten sich ihm Verdienst- und Aufstiegschancen. Dies galt insbesondere für die Regierungszeiten Heinrichs II. (1289–1329) und Albrechts II. von Mecklenburg (1336–1379), deren Politik auf Erweiterung des Herrschaftsgebiets ausgerichtet war. Niederadeligen Geschlechter, die im 14. Jahrhundert den Aufstieg in den engeren Kreis um die Herzöge schafften, konnten diese Position auch im 15. Jahrhundert behaupten, während andere mindermächtige Geschlechter häufig im Zuge der Agrarkrise erloschen.

Tobias Pietsch, Jahrgang 1974, studierte 1994-2003 Geschichte und Soziologie an der FU Berlin, Promotion 2017 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind mecklenburgische Landesgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit in Verbindung mit genealogischen Forschungen zum Niederadel.

Buch
Autor: Pietsch, Tobias
Seiten: 460
Einbandart: Gebundene Ausgabe
Genre: Adel, Geschichte, Mittelalter, Sachbuch
ISBN: 978-3-943025-51-4
Auflage: 4/2019
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Der Solivagus-Verlag ist ein mediävistischer Fachverlag, der 2008 von Dr. Stefan Eick in Kiel gegründet wurde. Er spezialisierte sich zunächst auf die ganze Bandbreite der Mediävistik und der Forschung zur Frühen Neuzeit mit ersten Schwerpunkten auf norddeutsche Regionalgeschichte, lateinische Quelleneditionen, Rechtsgeschichte, christliche Religionsgeschichte, osteuropäische und jüdische Geschichte sowie Germanistik.

Seit einigen Jahren hat der Solivagus-Verlag eine Kooperation mit dem Department of Medieval Studies der Central European University in Budapest. Im noch jungen Imprint Solivagus Praeteritum erscheinen Studien zur Kulturgeschichte des „langen“ 19. Jahrhunderts. Einen zweiten Fokus, der sich stärker an eine breite Öffentlichkeit richtet, hat der Solivagus-Verlag im Bereich hochwertiger, wissenschaftlich fundierter und reich bebilderter Ortschroniken und Ortsgeschichten.

Der Solivagus-Verlag versteht sich als Verlag im herkömmlichen Sinn des Wortes, legt großen Wert auf ein intensives Lektorat, professionellen Buchsatz und Covergestaltung durch einen Grafiker und hochwertigen, oftmals bibliophilen Druck der Bücher. Eine weitere Stärke des Verlags liegt in der Redaktion aufwändiger und komplexer Buchprojekte.

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