Maya Lasker-Wallfisch - Briefe nach Breslau

Briefe nach Breslau

Die deutsche Vergangenheit, der Holocaust, den Mayas Mutter als Cellistin im Orchester von Auschwitz überlebt - davon wird nicht gesprochen. Maya Lasker-Wallfisch schreibt darin an gegen die Sprachlosigkeit, mutig und gefühlvoll.

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Buchart

Menge
  • 1011-2073-10-002
  • Suhrkamp / Insel
  • 9783458178477
  • 22 cm
  • 14,2 cm
  • 2,8 cm
  • 0,492 kg
  • Maya Lasker-Wallfisch
Dort, wo Maya aufwächst, herrscht Schweigen. Die deutsche Vergangenheit, der Holocaust, den die... mehr
Produktinformationen "Briefe nach Breslau"

Dort, wo Maya aufwächst, herrscht Schweigen. Die deutsche Vergangenheit, der Holocaust, den die Mutter als Cellistin im Orchester von Auschwitz überlebt - davon wird nicht gesprochen. Dennoch entkommt Maya den Verwundungen der Eltern nicht, ein stabiles Leben scheint unmöglich, sie treibt durch das London der Siebziger. Zu lange Nächte, Drogen, Schulden, die falschen Typen, eine Flucht nach Jamaika, bei der sie fast stirbt. Um zu überleben, das ist ihr schlagartig klar, muss sie das Schweigen überwinden. Sie beginnt zu schreiben: Briefe nach Breslau an die von den Nazis ermordeten Großeltern. Stück für Stück setzen ihre Worte eine Familie wieder zusammen, erzählen die Geschichte dreier Generationen im Spiegel der größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch ist der Versuch einer Rettung. Maya Lasker-Wallfisch schreibt darin an gegen die Sprachlosigkeit, mutig und gefühlvoll. Sie macht erfahrbar, wie ein transgenerationales Trauma das eigene Leben bestimmt, wie die eigene Geschichte immer abhängt, von dem, was zuvor geschehen ist.

Buch
Autor: Lasker-Wallfisch, Maya
Seiten: 254 S., mit zahlreichen Abbildungen
Einbandart: eBook, EPUB, Gebundene Ausgabe, Taschenbuch
Genre: Biografie, Familiengeschichte, Roman, Sachbuch
ISBN: 978-3-458-17847-7
Auflage: 5/2020
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Hersteller/Verlag Suhrkamp / Insel
Der Suhrkamp Verlag verlegt keine Bücher, sondern Autoren – auf dieses verlegerische Prinzip... mehr
Herstellerinformation "Suhrkamp / Insel"
Suhrkamp / Insel

Der Suhrkamp Verlag verlegt keine Bücher, sondern Autoren – auf dieses verlegerische Prinzip lassen sich auch die programmatischen Leitgedanken zurückführen. Dieses Paradoxon verweist darauf, dass es dem Verlag nicht nur um das einzelne Buch geht, sondern um die literarische oder wissenschaftliche Gesamtphysiognomie seiner Autoren. Daraus ergeben sich die zwei Publikationspfeiler des Suhrkamp-Verlagsprogramms: Die Literatur und die Wissenschaft.
Im Mittelpunkt der Jahresprogramme steht nach wie vor die junge deutschsprachige Literatur. Auch »klassische Autoren« – wie zum Beispiel Hermann Broch, Ödön von Horváth und Robert Walser – hat der Verlag neu entdeckt und große internationale Literatur übersetzt, allen voran Samuel Beckett, James Joyce und Marcel Proust. Einen Schwerpunkt bilden Titel aus der lateinamerikanischen, spanischen und portugiesischen Literatur von Isabel Allende, Octavio Paz bis Mario Vargas Llosa. Auch die Literatur aus Osteuropa unterstützt der Verlag mit seinen Veröffentlichungen zum Beispiel von Konrad, Hrabal oder Lem. Darüber hinaus setzt der Verlag Schwerpunkte in der Lyrik, der dramatischen Literatur, den Briefwechseln, Biographien, Essays und Werkausgaben.
Im Zentrum der Geisteswissenschaften stehen die Soziologie und die Philosophie mit Autoren wie Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Hans Blumenberg  Jürgen Habermas, Niklas Luhmann und Gershom Scholem.

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