Bildatlas zur badischen Kirchengeschichte 1800–2021

Bildatlas zur badischen Kirchengeschichte 1800–2021

Die Vielfalt der Facetten kirchlichen Lebens in der Landeskirche erschließt der Bildatlas zur badischen Kirchengeschichte durch Bilder, Karten und Dokumente aller Art sowie informative, zuverlässig recherchierte Texte in 155 Kapiteln.

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  • verlag regionalkultur
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Mit der Unterzeichnung der Unionsurkunde durch die Delegierten der lutherischen und... mehr
Produktinformationen "Bildatlas zur badischen Kirchengeschichte 1800–2021"

Mit der Unterzeichnung der Unionsurkunde durch die Delegierten der lutherischen und reformierten Kirchen des Großherzogtums Baden am 26. Juli 1821 war die Vereinigte evangelisch-protestantische Landeskirche in Baden begründet worden, an deren Spitze Großherzog Ludwig I. als Landesherr stand. Diese enge Verbindung von Kirche und Staat bestand bis 1918, wenn auch bereits seit 1861 die kirchlichen Institutionen (Synode und Evangelischer Oberkirchenrat) in großer Eigenständigkeit agierten. Doch auch nach 1918 blieben Verpflichtungen des Staates gegenüber den Kirchen bestehen und das Engagement der Kirche in sozialen und gesellschaftspolitischen Fragen prägt bis heute das Verhältnis von Staat und Kirche, das durch einen Staatsvertrag auf eine verbindliche Grundlage gestellt wurde. Kirchliches Leben manifestiert sich aber vor allem in den vielfältigen Formen des Glaubens und der Frömmigkeit, in Fragen des Bekenntnisses und Gottesdienstes oder der in die Welt hinein gerichteten praktischen Liebestätigkeit (Diakonie), die in zahlreichen Einrichtungen von Kindertagesstätten über Schulen bis hin zu Alten- und Pflegeheimen ihren sichtbaren Ausdruck erfährt. Die Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden ist nicht frei von Brüchen und Verirrungen. Dass sie besonders in der Zeit des Nationalsozialismus Schuld auf sich geladen hat, gehört zu ihren bedrückenden Erfahrungen, die ihr eine besondere Verantwortung als Kirche in der Gesellschaft auferlegen. Dem stehen glücklicherweise aber auch Erfahrungen mutigen Widerstehens und Bekennens gegenüber. Dass das Engagement für Schwache und an den Rand gedrängte Menschen der Kirche besonders in den letzten Jahren auch Kritik eingebracht hat, weist darauf hin, dass Kirche immer auch in einem Spannungsverhältnis zu Politik und Gesellschaft bestehen muss. Ein zentrales Anliegen der Landeskirche ist heute besonders die weltweite Ökumene in Solidarität, die Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung als zentrale Elemente betrachtet. Partnerschaften verbinden sie mit Kirchen in Afrika, Nordamerika, Indien und Indonesien. Damit wird eine Sehnsucht der Unionsurkunde von 1821 zu einem kleinen Stück Realität: „Mit allen Christen der Welt befreundet“ zu sein. Die Vielfalt der Facetten kirchlichen Lebens in der Landeskirche erschließt der Bildatlas zur badischen Kirchengeschichte durch Bilder, Karten und Dokumente aller Art sowie informative, zuverlässig recherchierte Texte in 155 Kapiteln.

Buch
Herausgeber: de Lange, Albert, Ehmann, Johannes, Ritter, Mareike, Verein für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden, Wennemuth, Udo
Seiten: 352 S., 368 Illustr., meist farbige Abbildungen, Fotografien und Karten
Einbandart: Gebundene Ausgabe
Genre: Geschichte, Nachschlagewerk, Regionalgeschichte, Religion, Sachbuch
Region: Baden
ISBN: 978-3-95505-260-7
Auflage: 1. Auflage, 2021
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"Geschichte und Kultur der Region"  unter diesem Motto begannen wir 1990 als verlag regionalkultur mit dem Büchermachen. Was wir mitbrachten: Interesse am Verlagsgeschäft, erste Erfahrungen in der damals neuartigen Satztechnik per PC sowie in der Repro- und Drucktechnik, viel Freude an Büchern, an historischen Themen aus der reichhaltigen Geschichte der Region und am Gestalten. Aus den bescheidenen Anfängen ist mittlerweile eine stattliche Anzahl von Büchern geworden: Weit über 800 lieferbare Titel umfasst das Programm des Verlags heute. Jährlich kommen über 50 Neuerscheinungen hinzu.

Unser Ziel ist es, für unsere Leser informative, interessant und spannend geschriebene, liebevoll gestaltete und handwerklich solide aufgemachte Bücher herauszubringen. Im Mittelpunkt stehen historische Themen unterschiedlichster Art von mittelalterlicher Archäologie im Kraichgau über die Kirchengeschichte von Baden bis zur Geschichte des Fußballsports, von der Badischen Revolution 1848/49 bis zur Technik- und Firmengeschichte. Auch viele Ortschroniken, Ortssippenbücher und andere Publikationen zur Heimat- und Lokalgeschichte verdeutlichen unseren regionalgeschichtlichen Fokus. Weitere Schwerpunkte wiederum mit überwiegend regionalen Themen bilden Natur und Ökologie, sowohl auf der Ebene von wissenschaftlicher Literatur von Fachleuten für Fachleute, aber auch als Natur- und Wanderführer für interessierte Laien, die unsere Region zu Fuß erkunden wollen. Hinzu kommt Belletristik sowohl in Mundart als auch in Schriftsprache, wobei auch hier regionale Themen dominieren.

Daneben haben wir uns in den letzten Jahren auch als Verlag für allgemein-historische und stärker wissenschaftliche Themen — wiederum vorzugsweise mit regionalem Bezug — einen Namen gemacht.

Vom Schwarzwald bis in den Odenwald, von Baden über den Kraichgau bis nach Württemberg, von der Pfalz bis ins Elsass und in die Schweiz

In den ersten Jahren unseres Bestehens bildete das nördliche Baden, insbesondere Kraichgau und Hardt, den regionalen Schwerpunkt unseres Buchprogramms. Mittlerweile ist der Verlag längst darüber hinausgewachsen und in ganz Baden-Württemberg, in Südhessen und in der Pfalz und Kurpfalz sowie in der deutschsprachigen Schweiz und im Elsass aktiv. Er gilt heute als einer der größten, profiliertesten und  so meinen wir  interessantesten Verlage Südwestdeutschlands und der angrenzenden Regionen. Neben dem ursprünglichen Verlagsort Ubstadt-Weiher, dem heutigen Hauptsitz mit Herstellungsbetrieb, unterhalten wir Büros in Heidelberg und Neustadt an der Weinstraße sowie in Basel und in Weil am Rhein.

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