Der Wigbold Olfen (heute Stadt Olfen) gehörte zu den spätmittelalterlichen Kleinstädten des Fürstbistums Münster. Die Siedlung hat sich um die wesentlich ältere Pfarrkirche St. Vitus entwickelt, die ebenso wie der benachbarte bischöfliche Hof bereits 889 nachweisbar ist. Von jeher war das Städtchen eine wichtige Station zwischen Münster, Recklinghausen und dem Rheinland und hat seinen ländlichen Charme bis heute erhalten. Die Geschichte Olfens mit der Entwicklung des Wigbolds und des gleichnamigen Schultenhofs mit zugehörigen Stadthöfen, mittelalterlicher Verkehrswege sowie Kanalbauprojekte des 19./20. Jh. zeigt der Band 3 des „Historischen Atlas westfälischer Städte“.
Ausgangspunkt des Atlas ist die Urkatasterkarte des 19. Jahrhunderts, die erste exakte Vermessung der Stadt – sie zeigt den Grundriss vor den tiefgreifenden Veränderungen des 20. Jahrhunderts. Ausgehend davon gibt es verschiedene Entwicklungskarten, die den Forschungsstand zur Stadtgeschichte wiedergeben. Hinzu kommen Umlandkarten und thematische Karten, die stadttypische und regionale Besonderheiten herausarbeiten. Das farbige Textheft enthält einen aktuellen, mit vielen Bildquellen ausgestatteten Beitrag zur historisch-topographischen Entwicklung der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Seiten: | 16 Seiten und 5 lose Karten in Mappe |
Einbandart: | Geheftet |
Genre: | Geschichte, Karte, Nachschlagewerk, Regionalgeschichte, Sachbuch |
ISBN: | 978-3-87023-369-3 |
Buchreihe: | Historischer Atlas Westfälischer Städte, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen |
Band/Teil: | Band 3, Neue Folge 13 |
Bearbeitung: | Ilisch, Peter |
Auflage: | 1. Auflage, 2014 |