Horstmars Geschichte ist untrennbar mit der gleichnamigen Burg verbunden. Bis zu ihrer Zerstörung war sie ein bevorzugter Aufenthaltsort der Münsteraner Fürstbischöfe und Sitz der Verwaltung des Amtes Horstmar. Die Entwicklung der Stadt wurde im Mittelalter von den Burgmannen bestimmt, deren Höfe das Stadtbild bis heute prägen und die zentrales Element des städtischen Marketingkonzepts sind. Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Standort der Textilindustrie. Nach deren Niedergang ist Horstmar auch heute noch Sitz überregional bekannter Unternehmen.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse wird Regionalgeschichte erlebbar sowie Ortsentwicklung vergleichbar gemacht und durch Karten, Schriftquellen, Ansichten, Fotografien und andere historische Dokumente dargestellt. Ein farbiges Textheft enthält einen aktuellen, mit vielen Bildquellen ausgestatteten Beitrag zur historisch-topographischen Entwicklung der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Dr. Peter Ilisch ist Historiker und Numismatiker. Von 1979 bis 2012 war er wissenschaftlicher Referent am heutigen LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Numismatik sowie in der Regionalgeschichte des ehemaligen Fürstbistums Münster.
Seiten: | 36 Seiten und 9 lose Karten in Mappe |
Einbandart: | Geheftet |
Genre: | Geschichte, Karte, Nachschlagewerk, Regionalgeschichte, Sachbuch |
ISBN: | 978-3-87023-446-1 |
Buchreihe: | Historischer Atlas Westfälischer Städte, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen |
Band/Teil: | Band 13, Neue Folge 56 |
Bearbeitung: | Ilisch, Peter |
Auflage: | 1. Auflage, 2020 |