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Chronik der Stadt Erfurt 1736-1815 (Band 2 von 2 - Nachträge)

Band 2 der neuen Chronik von Erfurt vom Jahre 1736 bis 1815 enthält zahlreiche Nachträge und weitere Berichte zum Dom und der aufgehobenen Carthause in Erfurt. Dieser 1823 erschienene Nachtragsband vervollständigt die Chronik von Constantin Beyer.

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  • 1011-2042-10-027
  • Verlag Rockstuhl
  • 9783936030327
  • Constantin Beyer,
Dieser Nachdruck ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Chronik der Stadt Erfurt 1736-1815“... mehr
Produktinformationen "Chronik der Stadt Erfurt 1736-1815 (Band 2 von 2 - Nachträge)"

Dieser Nachdruck ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Chronik der Stadt Erfurt 1736-1815“ (Band 1) von Constantin Beyer und enthält zahlreiche Nachträge und weitere Berichte zum Dom und der aufgehobenen Carthause in Erfurt. Dieser 1823 erschiene Nachtragsband vervollständigt die Erfurter Chronik.

»Preussisch korrekte, ja übereifrige Beamte verärgerten mit ihren rigigen Entscheidungen die Erfurter Bürgerschaft, so das ein gewisser Dissenz zur neuen Landesregierung entstand. Damit nicht genug folgte nach der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt 1806 die Annektion Erfurts durch das siegreiche Frankreich. Als „domaine reserve a l'empereur“ unterstand die Stadt und deren Umland einer direkten französischen Verwaltung. In den jetzt folgenden Jahren französischer Besetzung wurde die Stadt nicht nur ökomomisch ausgeplündert und deren Bewohner diskriminiert, sondern zu Ende der napoleonischen Ägide, erfolgte auch noch ein Bombardement derselben, dem zahlreiche Gebäude und Menschen zum Opfer fielen. Aber auch die anschließende erneute preußische Übernahme, 1814 räumten die letzten französischen Truppen die Stadt, fand nicht nur Anerkennung und Zustimmung. Zuerst als Befreiter vom französischen Joch bejubelt, veränderte sich das Verhältnis sehr schnell zum negativen zwischen Einwohnern und preussischer Bürokatrie. Äußerst kritisch notierte Constantin Beyer in seinen Aufzeichnungen das rabiate Vorgehen der preussischen Verwaltung, welches ihn am Lebensende sogar ein zeitweiliges Exil in Betracht ziehen ließ. Neben seiner Eigenschaft als aufmerksamer Chronist agierte er auch als Dichter, Schriftsteller, Musiker und Grafiker. Durch seine Frohnatur und vielseitigen Talente galt Constantin Beyer als gern gesehen. Der alternde Junggeselle, inzwischen zum Erfurter Unikum avanciert, hatte seine Marotten an denen er eisern festhielt. So speist er fast 40 Jahre lang ununterbrochen täglich im Lokal Zum Weißen Roß.
Im Alter von 67 Jahren verstarb der hochtalentierte Stadtchronist Consantin Beyer am 16. August 1829 in seine Vaterstadt.« (Rückseitentext)

Klappentext
»Aus dem Epilog: Am 19. November 1761 meldete sich im Biereigenhof "Zum Bürgerstreit", dem Stammsitz der alteingesessenen Erfurter Familie Beyer, damals auf dem Plänchen gelegen, heute Lange Brücke Nr. 36, Nachwuchs an. An diesem Tage erblickte ein Sohn das Licht der Welt, welcher in der Taufe den Vornamen Constantin bekam. Eine frohe unbeschwerte Kindheit und sorglose Jugend verbrachte der Knabe geborgen im wohlhabenden Elternhaus. Von seinem Onkel, dem bekannten Organisten und letzten Bachschüler, Johann Christian Kittel erhielt er Unterweisung in dessen Metier. Das vorhandene musikalische Talent förderten die Eltern ebenso wie die zeichnerischen und schriftstellerischen Ambitionen des begabten Filius. Von 1775 bis zum Jahr 1779 besuchte dieser, wie es sich für den Sproß einer gutbürgerlichen Familie gehörte, das renommierte Ratsgymnasium in Erfurt. Mit einer gut fundierten Ausbildung absolvierte Constantin Beyer anschließend ein Universitätsstudium an der Hierana sowie der Universität Leipzig. An beiden Hochschuleinrichtungen studierte er Jura. Nach erfolgreicher Exmatrikulation übernahm er eine Anstellung im Verwaltungsdienst seiner Heimatstadt. Seit 1791 als Vormundschaftsbeamter und später auch als Ratsmitglied aktiv, erhielt er in diesen Funktionen Einblicke in die Abläufe einer städtischen Verwaltung. Gleichzeitig ergaben sich aus dieser Position heraus Kontakte zu allen Kreisen der Gesellschaft. Sechs Jahre danach erfolgte die Ernennung zum Stadtvogt. Dieses Amt hatte Constantin Beyer bis zum Jahr 1803 inne. Gerade 42jährig erhielt der Beamte im gleichen Jahr die Entlassung aus den städtischen Diensten. Auslöser für diese persönlich sehr gravierende Maßnahme, war der Umstand, das Erfurt, bis dato Mainzer Exklave in Thüringen und von einem Mainzer Statthalter regiert, durch den Reichsdeputationshauptschluß ab 1802 Bestandteil des Königreiches Preussen geworden war. Erstmals besuchte das preußische Monarchenpaar Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise am 30. Mai 1803 ihre neue Provinz Erfurt. Vermutlich haben die Aversionen welche Constantin Beyer zeitlebens gegenüber Preussen beibehielt, ihre Ursache in der damals erfolgten Pensionierung. Geraume Zeit zuvor, im Jahr 1796 gründete der vigilante Stadtbeamte gemeinsam mit einem Freund eine eigene Buchhandlung, die unter der Bezeichnung Beyer und Maring firmierte. Nach der Auflösung des Stadtrates, mit der seine Entlassung einherging, widmete sich Constantin Beyer intensiv dieser Buchhandlung, der auch eine Leihbibliothek angeschlossen war. Aus den hiermit erzielten Einkünften sowie einer kleinen Pension konnte der Inhaber seinen Lebensunterhalt bestreiten. Die Vita Constantin Beyer, die sich in etwa zeitgleich mit der des berühmten Poeten und Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe deckt, fiel in eine äußerst bewegte Epoche europäischer Veränderungen. Aufgewachsen unter der relativ milden Mainzer Regierung, deren rheinische Lebenseinstellung auch in Erfurt unverkennbar blieb, erlebte Constantin Beyer eine erste Zäsur mit der Auflösung des Kurstaates Mainz. Sowohl Erfurt als auch Nord- und Mühlhausen samt deren Territorien gehörten ab 1802 zum Königreich Preussen. Damit war auch eine Ende der bisherigen Verwaltung absehbar. Preussisch korrekte, ja übereifrige Beamte verärgerten mit ihren rigiden Entscheidungen die Erfurter Bürgerschaft, so das ein gewisser Dissenz zur neuen Landesregierung entstand. Damit nicht genug folgte nach der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt 1806 die Annektion Erfurts durch das siegreiche Frankreich. Als "domaine reserve a l empereur" unterstand die Stadt und deren Umland einer direkten französischen Verwaltung. In den jetzt folgenden acht Jahren französischer Besetzung wurde die Stadt nicht nur ökonomisch ausgeplündert und deren Bewohner diskriminiert, sondern zu Ende der napoleonischen Ägide, erfolgte auch noch ein Bombardement derselben, dem zahlreiche Gebäude und Menschen zum Opfer fielen. [...]«

INHALT:

  • Vorrede(I-XII)
  • Nachträge zur Geschichte der Jahre 1736-1815 (1-89)
  • Der Dom oder die Hauptkirche zu unsere lieben Frauen in Erfurt (90-113)
  • Geschichte der aufgehobenen Carthause in Erfurt (114-176)

Autor: Constantin Beyer, 200 Seiten mit 3 Abbildungen, Festeinband. Altdeutsche Schrift.

Buch
Autor: Beyer, Constantin
Vorwort: Brachmanski, Hans P
Seiten: 200 S., 3 Illustr.
Einbandart: kartoniertes Buch
Genre: Chronik, Geschichte, Regionalgeschichte, Sachbuch
Region: Erfurt, Thüringen
ISBN: 978-3-936030-32-7
Auflage: 2. Reprint 1823/2021
Sprache: Deutsch
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Hersteller/Verlag Verlag Rockstuhl
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Der Verlag Rockstuhl

wurde im Juli 1990 gegründet und hat seinen Sitz in der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza in Thüringen. Inhaber des Familienunternehmens ist der Verleger und Autor Harald Rockstuhl.
Der Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Publikationen über den Hainich und seinen Nationalpark – dem heutigen UNESCO Weltnaturerbe – zeichnen den Verlag Rockstuhl aus. Heute ist das Unternehmen ein renommierter deutscher Literatur-, Landkarten- und Sachbuchverlag.
Seit seiner Gründung veröffentlichte der Verlag Rockstuhl über 1010 Buchtitel und Landkarten (stand August 2012). Dazu gehören Wanderbücher, Sagen- und Märchenbücher, Kochbücher, Eisenbahnliteratur, philosophische Literatur, Dorf- und Stadtchroniken, militärhistorische Schriften, Bücher zur Luftfahrt, Diplom- und Abschlussarbeiten, Bildbände sowie Dissertationen.
Das Unternehmen gilt auch als Spezialist für Nachdrucke von historischen Landkarten. Über 120 deutsche und internationale Landkarten sowie Bücher über die Kartographie wurden bisher veröffentlicht.

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