Beim Ordnen des über Jahre angesammelten Nachlasses aus den Familien des Autors und der seiner Frau konnten viele sich dabei ergebende Fragen nicht oder nur unvollständig beantwortet werden. Als Rentner über den erforderlichen Zeitfonds verfügend, ging Werner Müller deshalb daran, die Lücken durch Befragung noch vorhandener Zeitzeugen, durch Recherchen in Büchern, Archiven des In- und Auslandes und im Internet zu schließen. Dabei fand er neben den üblichen Lebensdaten zahlreiche interessante, spannende, dramatische Geschichten von und über die Vorfahren, über ihr Leben zwischen Geburt und Tod, über die "Verhältnisse", die sehr oft einfach nicht so waren, wie sie hätten sein sollen, für Brot und Wein, für ein Leben in Frieden und Zufriedenheit. Die Verknüpfung der Schicksale einfacher Menschen mit den geschichtlichen Ereignissen ihrer Zeit ermöglicht dem interessierten Leser eine Erweiterung seines Geschichtsbewusstseins in unserer schnelllebigen Gegenwart.
Werner Müller ist der Allerweltsname des Pirnaer Autors. Gelesen hat der 1948 Geborene schon immer gern, die verschiedenen Formen der Prosa und als Jugendlicher auch der Lyrik, später zahlreiche Fachbücher, um Tierarzt zu werden. Geschrieben hat er in dieser Profession verschiedentlich Artikel für Fachzeitschriften und seine Dissertationen. Andere Themen wurden, abgesehen von gut benoteten Schulaufsätzen, bisher nicht berührt. Mit journalistischer Neugier und wissenschaftlicher Akribie, als Rentner nun mit dem erforderlichen Zeitfonds ausgestattet, beschrieb der Autor in seinem Buch "Abitur im Sozialismus" seine vier Schuljahre an einer Erweiterten Oberschule im Pirna der 1960er Jahre.
Autor: | Müller, Werner |
Seiten: | 200 |
Einbandart: | kartoniertes Buch |
Genre: | Biografie, Familiengeschichte, Geschichte, Sachbuch |
ISBN: | 978-3-96521-204-6 |
Auflage: | 1/2020 |