Nach intensiver Arbeit ist nun auch der dritte Band abgeschlossen: Es handelt sich um eine Überarbeitung des im Jahr 1861 veröffentlichten Verzeichnisses der bedeutendsten lateinischen Orts-, Fluss- und Ländernamen von Johann Georg Theodor Graesse (1814-1885).
Auf den 542 Seiten sind etwa 35.100 Stichwörter aufgeführt. Dieses Buch repräsentiert den dritten Teil einer einzigartigen Serie unter den Genealogielexika. Es sollte in keiner Bibliothek fehlen und wird viele (Wissens-) Lücken schließen.
Die Überarbeitung erstreckte sich ebenfalls über mehrere Jahre, da sich die politischen Grenzen in den letzten 120 Jahren ständig verändert haben. Während der letzten Weltkriege blieb kein Stein auf dem anderen. Viele Länder mussten Gebiete abtreten, einige gewannen dazu, und in einigen Fällen entstanden sogar ganz neue Länder. Deutschland hat sich insgesamt verkleinert, aus Provinzen wurden Bundesländer, Kreise wurden verändert oder zusammengelegt. Historische Namen verschwanden und werden nur noch im Volksmund verwendet. Einige Orte wurden eingemeindet, aus Ortsteilen wurden Stadtteile oder Gemeindeteile, und manche verschwanden vollständig. Mit etwas Glück begegnet man einem Ort noch als Bushaltestelle, etc.
Um das lateinische Lexikon bearbeiten zu können, musste zunächst ein deutsches Gemeindelexikon erstellt werden, in dem die aktuellen politischen Grenzen klar erkennbar sind. Nur aus diesem Register wurde es möglich, kleine Ortschaften (Einöden, Ausbauten, Weiler usw.) zuzuordnen.
Autor: | Barth, Johann Heinrich |
Vorwort: | Dr. Jahn M.A., Ralf G. |
Seiten: | 542 |
Einbandart: | Gebundene Ausgabe |
Genre: | Lexikon, Ratgeber, Sachbuch, Sprachwissenschaft, Wörterbuch |
ISBN: | 978-3-9811484-3-5 |
Auflage: | 2. Auflage, 2011 |